
Cord Gebert
aktualisiert am 08.02.2019 um 11:24:09
Rund um den Burgenlandkreis: Folge 6 - Meuchen
In unserer Serie rund um den Burgenlandkreis entdecken wir heute gemeinsam den Ort Meuchen.
Meuchen (cg). Umrandet von Feldern erhebt sich der kleine Ort unweit nördlich der Autobahn 38 aus der Leipziger Tieflandsbucht.
Meuchen bietet vor allem eines: viel Platz. Platz für spielende Kinder, für Grünflächen, für Geschichte. Für den Nachwuchs der Rund 260 Einwohner steht ein weitläufiger Spielplatz zur Verfügung, neben dem im Winterschlaf liegenden Teich laden überdachte Sitzmöglichkeiten zum Verweilen. Auf weiten Grünflächen stehen Denkmäler für die gefallenen Soldaten des Ortes.
Die ursprünglich romanische Dorfkirche von Meuchen wurde im 15./16. Jahrhundert gotisch umgebaut. In ihr wurde nach der Schlacht bei Lützen im Jahr 1632 der tote schwedische König Gustav II. Adolf aufgebahrt und für seine Überführung nach Weißenfels vorbereitet. Im Jahr 1912 wurde sie als „Gustav-Adolf-Gedenkkirche“ neu gestaltet.
Am 1. Juni 1973 wurde der Ort nach Lützen eingemeindet und befindet sich zwischen dem Elsterfloßgraben im Westen und der Landesgrenze zu Sachsen im Osten.
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