
Sonja Richter
aktualisiert am 04.02.2019 um 16:57:25
Fürsten gaben sich ein Stelldichein auf der Wettiner Burg
Von Sonja Richter
Der letzte Wettiner ist zwar 1290 von der gleichnamigen Burg im Saalekreis ausgezogen, aber der Stamm der Wettiner ist bis heute in aller Welt vertreten, bis in das englische Königshaus.
Das kulturelle Erbe der Wettiner zu erhalten und den Menschen näher zu bringen, sind vor 25 Jahren Engagierte vor allem aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angetreten und haben den Verband Fürstenstraße der Wettiner gegründet. Am Samstag trafen sie sich zu ihrem Neujahrsempfang auf der Burg am Saale-Ufer und konnten dabei neben vielen Fürsten (z. B den lebendigen Fürstenzug aus Dresden) Mitglieder weiterer Traditionsvereine, selbst aus Österreich, begrüßen. Man fühlte sich auf der Burg zurück versetzt in eine Zeit von Prinzen und Prinzessinnen. Neben dem Spaß am Kostümieren und das Spielen einer geschichtlich bedeutsamen Person ging es aber vor allem um die weitere Zusammenarbeit der Vereine und das Nicht-Vergessen-Lassen der Traditionen. Dabei ist der Thüringer Landesverband der Fürstenstraße besonders engagiert.
Die Fürstenstraße der Wettiner ist eine Themenstraße, führt durch fünf Bundesländer und ist einschließlich aller Nebenstrecken 3 330 Kilometer lang.
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