
Anke Katte
aktualisiert am 22.11.2017 um 08:37:20
Weihnachtsmärchenzeit am Anhaltischen Theater Dessau
Palastszene mit Sebastian Stert (Wesir), Stephan Korbes (Wächter), Dirk S. Geis (Sultan) und Roman Weltzien (Aladin).
Foto: Claudia Heysel
Gelungene Premiere des Weihnachtsmärchens „Aladin und die Wunderlampe“.
Dessau (bh). Rasend schnell fliegt der Diener der Königin der Dunkelheit, ein Zauberer (Thomas Müller-Brandes), mit seinem Teppich durch die Nacht. Die Sterne scheinen am Firmament mit 180 km/h dahinzuziehen. Schon allein die Einstiegsszene des diesjährigen Weihnachtsmärchens „Aladin und die Wunderlampe“ in der Inszenierung von Generalintendant Johannes Weigand wirkt geheimnisvoll und spektakulär auf die Zuschauer.
Am Himmel erscheint das bedrohliche Gesicht der Königin. Sie erteilt dem Teppichflieger die Order, mithilfe eines kleinen naiven Jungen namens Aladin (Roman Weltzien) die wundersame Lampe aus der unterirdischen Stadt zu holen.
Sofort ist das Publikum mitten im Geschehen und dies bis zuletzt. Die fantasievolle orientalisch anmutende Bühnengestaltung (Moritz Nitsche) sowie die traumhaften Kostüme (Katja Schröpfer) entführen die Zuschauer schnell in die Welt von „1001 Nacht“.
Und was wäre ein Märchen ohne den Soundtrack? Diesen komponierte Ali N. Askin. Seine Musik spiegelt jede Stimmung des Märchens wieder: ob romantisch, witzig, gruselig, spannend, sacht oder laut; der Komponist trifft die richtigen Gemütstöne.
Zusammen waren sie stark. Mithilfe des Dschinns (Stephan Korves) und der Ratte (Dirk S. Geis) bezwangen Aladin und seine geliebte Prinzessin (Marie-Thérèse Albrecht) in der unterirdischen Stadt die Königin der Dunkelheit (Kerstin Schweers) und den Zauberer.
Dem Happy End als Mann und Frau standen Aladin und der Prinzessin nun nichts mehr im Weg. Auch der Vater der Prinzessin, der Sultan (Dirk S. Geis) war über das Glück seines einzigen Kindes zutiefst gerührt.
Weitere Vorstellungen
Die Märcheninszenierung hat im Anhaltischen Theater Dessau immer eine besondere Bedeutung. Besuchen doch jährlich 25.000 Besucher aus nah und fern die aktuelle Inszenierung. Ingesamt 25 Mal steht "Aladin und die Wunderlampe" auf dem Programm. Familienvorstellungen sind für den 10. Dezember, 10.30 und 14 Uhr, den 13. und 20. Dezember, jeweils 18 Uhr und den 28. Januar, 16 Uhr vorgesehen.
Für die Vorstellung am 24. Dezember, 10.30 Uhr gibt es nur noch wenige Restkarten.
Weitere Informationen und Karten gibt es an den Theaterkassen und beim Besucherservice Tel. 0340 2511222.
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